Perspektive
Weiterführende Finanzierung und Wachstum, starke Finanzpartner und einige Erfolgsgeschichten. Die Perspektiven sind vielfältig und inspirierend.

Das unternehmerische Wachstum
Die wichtigsten Schritte sind geschafft, Dein Unternehmen steht und ist startbereit. Nun kommt es darauf an, die laufenden Prozesse im Betrieb insoweit zu optimieren, dass Du konstant wachsen kannst. Im Mittelpunkt stehen eine zielorientierte Akquise und Maßnahmen zur Kundengewinnung sowie auf Deine Zielgruppe ausgerichtete Schritte im Marketingbereich.
Unternehmensinterne Prozesse wie Buchhaltung, Datenschutz, Versicherungen und Controlling sind ebenfalls wichtig, um bei Fehlern oder Problemen rechtzeitig gegenlenken zu können. Als Chef bist Du auf Deine Mitarbeiter angewiesen, weshalb Du Dich besonders um Deine Angestellten kümmern solltest. Sie gestalten maßgeblich den Erfolg Deines Unternehmens mit.
Um eine solide Finanzierung zu erreichen oder auch weitergehende Mittel zu bekommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Förderprogramme für Existenzgründer
Förderprogramme für Existenzgründer gibt es viele – wichtig ist allerdings, hier eine durchdachte Wahl zu treffen. Auch wenn zahlreiche private und öffentliche Stellen die Gründung neuer Betriebe fördern, kommen die einzelnen Förderprogramme mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen daher. Entsprechend schwer fällt die Entscheidung. Wir geben Dir einige Tipps an die Hand, wie Du erfolgreich weiterkommst.
Neben Krediten und Bürgschaften gibt es staatliche Zuschüsse. Letztere sind vor allem wegen der geringen Belastung sehr gefragt. Fördermittel in Form zinsgünstiger Kredite gibt es beim Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern. Du als Existenzgründer hast hier möglicherweise Zugriff auf eine Förderung durch ein verzinsliches Darlehen in Höhe von maximal 20.000 Euro.
Komplexe Antragsstellung – Hilfe durch Coaches
Damit Dein Vorhaben gefördert werden kann, sind nicht selten unzählige Anträge und Formulare auszufüllen. Mit diesen ist der Laie oft überfordert. Viele Neugründer suchen sich einen erfahrenen Gründungsberater, bevor sie über Fördermittel und andere Schritte nachdenken. Er kennt regionale Fördermöglichkeiten und unterstützt Dich darüber hinaus bei der Erstellung des Business- und Finanzplans. Nimm hier unverbindlich Kontakt mit einem Gründungsberater aus Ihrer Gegend auf – er berät Dich in allen wichtigen Fragen, Anliegen und Plänen.

Förderprogramme für Existenzgründer: Die Top 3
Gründerkredite und Förderdarlehen
In Deutschland gibt es einige Kreditinstitute, die sich auf die Förderung von Neugründern und deren Unternehmen spezialisiert haben. Dazu gehört beispielsweise die KfW-Bank mit ihrem „StartGeld“, der „ERP Gründerkredit“ oder das „ERP Gründungskapital“. Vorteil für Dich: Die geringen Zinsen. Allerdings musst Du auch etwas Kapital einbringen, um ein solches Darlehen zu erhalten.
B
eratungszuschüsse
Viele regionale Gründungsberater haben Kontakt zu umliegenden Banken und vermitteln Neugründer an die entsprechenden Kreditinstitute. Du als Unternehmer zahlst bei der sogenannten Eins-zu-Eins-Gründerberatung insgesamt weniger.
Gründungszuschuss
Früher ein wichtiges Instrument – aktuell leider nicht mehr. Grundsätzlich werden kaum noch finanzielle Zuschüsse an Neugründer vergeben. Insbesondere die Höhe des Zuschusses wurde stark reduziert, weil die Arbeitsagenturen den Fokus eher auf die Vermittlung von Arbeitskräften legen.
Die Bürgschaft bei der Existenzgründung
Beantragt ein Neugründer bei der Bank einen Kredit, verlangt das Kreditinstitut in der Regel gewisse Sicherheiten. Diese Sorge rührt daher, dass die Bank nicht sagen kann, wie gut Ihre Geschäftsidee laufen wird. Auf der anderen Seite steht der Gründer, der durch den Neuaufbau seines Unternehmens noch keine Sicherheiten vorweisen kann. Durch diese gegenseitigen Interessen entsteht automatisch ein Konflikt, der jedoch unter anderem mithilfe einer Bürgschaft gelöst oder vermieden werden kann.
Ein Bürge übernimmt Deine finanziellen Verpflichtungen, wenn Du nicht mehr zahlen kannst. Auf der einen Seite stehen Verwandte, die für Dich bürgen. Empfehlenswert ist hier eine Begrenzung auf eine bestimmte Summe, um nicht auch Deine Angehörigen in den Ruin zu reißen. Auf der anderen Seite stehen staatliche Bürgschaften, etwa durch Bürgschaftsbanken. Diese Institute zahlen jedoch erst, wenn Du vollkommen insolvent bist und all Deine Gegenstände von der Bank zu Geld gemacht worden sind. Zudem lassen sie sich in der Regel einen detaillierten Businessplan zeigen.
Sonderformen der Förderung
Neben der klassischen Unternehmens-Neugründung gibt es weitere Möglichkeiten, in den Besitz eines Betriebes zu kommen. Dementsprechend unterscheiden sich auch die Förderprogramme für Existenzgründer, die es für diese Bereiche gibt:
- Fördermittel für die Digitalisierung
- Fördermittel für Unternehmensnachfolger (Übernahme eines Betriebs)
- Fördermöglichkeiten durch IHK und andere Handelskammern
Kredite – ein Klassiker der Gründungsfinanzierung
Abhängig von Deiner Ausgangssituation, Deinem Geschäftszweig und der finanziellen Lage Deines Betriebs kommen unterschiedliche Arten der Finanzierung infrage. Diese lassen sich in vier grobe Kategorien einteilen:
Online-KreditBei einem Online-Kredit leiht Dir ein privater Anleger oder ein Finanzdienstleister Geld. Die Besonderheit bei dieser Form des Darlehens liegt darin, dass es ausschließlich über Internetplattformen vergeben wird. Ein Online-Kredit ist zudem leichter zu bekommen als klassische Darlehen, Du solltest die einzelnen Angebote jedoch sorgfältig vergleichen. |
FörderkreditFörderkredite sind staatlich geförderte Darlehen, die Neugründer beim Aufbau ihres Unternehmens unterstützen sollen. Daher sind die Konditionen günstiger als bei herkömmlichen Darlehen – Förderkredite sind jedoch deutlich schwerer zu bekommen. |
BankdarlehenEs ist seit jeher die klassische Form der Unternehmensfinanzierung, auch bei Neugründungen. Der „direkte“ Kredit bringt mehr Bürokratie und Zeitaufwand mit sich, Du hast auf der anderen Seite jedoch einen persönlichen Ansprechpartner, den Du von Deinem Vorhaben überzeugen kannst. |
MikrokreditMikrokredite sind kleinere Darlehen (zwischen 100 und 25.000 Euro.) Beantragung, Auszahlung und Vergabe laufen ähnlich wie beim Online-Kredit, oft sind jedoch die Zinsen höher und die Laufzeit kürzer. |

Crowdfunding für Existenzgründer: Die Alternative zur Finanzierung
Seit einigen Jahren erfreut sich das sogenannte Crowdfunding bei Existenzgründern immer größerer Beliebtheit. Neben Unternehmensgründungen werden unter anderem Umwelt- und Naturschutzvorhaben, Baupläne und innovative Start-Ups über Crowdfunding finanziert.
Was ist eigentlich Crowdfunding?
Beim Crowdfunding zahlt eine möglichst große Menge an Menschen für einen bestimmten Zweck Geld auf ein dafür angelegtes Konto ein. Ziel ist ein bestimmter Betrag – das benötigte Kapital – den Sie im Rahmen Ihres Finanzplans ermittelt haben. Man nennt diese Form der Finanzierung in Deutschland auch „Schwarmfinanzierung“ – sie unterscheidet sich von den klassischen Finanzierungsarten vor allem in diesen Punkten:
- Kein einzelner, sondern viele verschiedene Geldgeber
- Die Geldgeber haben keinen Einfluss auf die tatsächliche Verwendung des Kapitals
- Ausschließlich digital
- Erregung öffentlicher Aufmerksamkeit durch Marketingmaßnahmen

Die Vor- und Nachteile von Crowd Funding
Wie bei anderen Arten der Finanzierung gibt es auch beim Crowdfunding verschiedene Vor- und Nachteile, die Existenzgründer bei ihrer Entscheidung berücksichtigen sollten.
Vorteile von Crowdfunding
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Nachteile von Crowdfunding
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Die verschiedenen Arten des Crowdfundings
Grundsätzlich bezeichnet der Begriff „Crowdfunding“ das Zusammenführen von Geldern unterschiedlicher Investoren. Dabei ist jedoch zwischen verschiedenen Arten zu unterscheiden – denn Crowdfunding ist nicht gleich Crowdfunding. Es gibt:
- Reward-based Crowdfunding
- Equity-based Crowdfunding
- Donation-based Crowdfunding
- Lending-based Crowdfunding
Berate gemeinsam mit Spezialisten, welche Art von Crowdfunding für Dich in Frage käme und welche Schritte dafür umzusetzen sind.
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